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Neujahrsbriefe als Alternative zur Weihnachtspost

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Da dieser Artikel, den ich im letzten Jahr verfasst habe, enorme Klickraten verzeichnen konnte, stelle ich ihn auch dieses Jahr wieder zur Verfügung:

Schon wieder eine Weihnachtskarte! Und noch eine … und alle wollen beantwortet werden, ausgerechnet in der Zeit mit dem allerhöchsten Stressfaktor!

Wenn Sie nicht in der Fülle der Weihnachtsgrüße untergehen möchten – zu Weihnachten schreibt ja jeder – dann bildet die Idee eines Briefes zum neuen Jahr eine gute Alternative. Denn dieser wird deutlicher wahrgenommen und aufmerksamer gelesen. Und bedeutet für Sie ein Stückchen weniger Advents-Stress und ist für alle, die den richtigen Zeitpunkt für die Weihnachtspost verpasst haben, eine gute Möglichkeit, sich in Erinnerung zu bringen.

Ihr Neujahrsbrief sollte, zumindest im geschäftlichen Bereich, denjenigen erst dann erreichen, wenn die Arbeit wieder aufgenommen wird, also in den ersten Januartagen. Den Rest des Beitrags lesen »

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Den Gruß „Frohe Weihnachten“ übersetzen

Weihnachten ist ein Fest, das immer internationaler wird. Auch in Ländern, in denen die Mehrheit der Menschen keine Christen sind, gehören Weihnachtsschmuck, Tannenbaum, Geschenke und auch der Gruß „Fröhliche Weihnachten“ inzwischen zum Leben dazu.

Wenn man Weihnachten unterwegs ist, sollte man daher wissen, wie man einem Finnen, Russen, Spanier, Thai oder Yoruba „Frohe Weihnachten“ in der jeweiligen Landessprache wünscht. Das kommt sicher gut an! Ein schönes Zeichen ist es auch, die Weihnachtsgrüße an Kunden in aller Welt in deren Landessprache zu versenden. Und wenn man weiß, dass sich unter den Mitarbeitern eines Kunden oder Lieferanten Menschen mit ausländischen Wurzeln befinden, wäre es sicher eine gute Idee, den Weihnachtssgruß in verschiedenen Sprachen zu übermitteln.

Auf der Seite des Bundesverbandes der Dolmetscher und  Übersetzer finden Sie den Weihnachtsgruß in mehr 70 Sprachen übersetzt; z.B.

  • Prettige kerstdagen (Niederländisch)
  • Buon natale (Italienisch)
  • Hyvää joulua (Finnisch)

Wenn sich allerdings eine Landessprache einer anderen Schriftsprache bedient (z.B. Griechisch, Arabisch, Thai) ist es möglich, den Gruß auch im richtigen Schriftbild als Grafikdatei im jpeg-Format herunterzuladen. Bitte Nutzungsbedingungen beachten!

http://www.bdue.de/

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Geschäftsbriefe: Komma in der Anrede?

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Viele Unternehmen oder Organisationen verwenden in ihrer Geschäftskorrespondenz immer häufiger zeitgemäße Anredeformeln. Wer etwas Besonderes anzubieten hat oder sich kundenfreundlich präsentieren möchte, redet seine Kunden daher nicht mehr mit dem förmlichen „Sehr geehrte“ an,  sondern greift zu der freundlicheren Formulierung „Guten Tag“ oder „Hallo“. Eine Frage taucht allerdings in den Büros dabei oft auf: Ist innerhalb dieser Anrede ein Komma zu setzen oder nicht?

Heißt es also „Guten Tag, Frau Müller“ oder „Guten Tag Frau Müller“? Hierzu gibt es keine eindeutige Klärung. Ein Komma zu setzen ist aber durchaus möglich und richtig, vor allem dann – wie man bei der Gesellschaft für deutsche Sprache nachlesen kann – wenn man die Anrede besonders hervorheben möchte.

Auch liest sich eine etwas umfangreicher formulierte Anrede wie „Guten Tag, sehr verehrter Herr Jakob“ mit einem Komma in der Mitte etwas leichter. Zudem sollte sich ein Unternehmen auf eine einheitliche Schreibweise im Sinne einer „corporate communication“ verständigen. Damit hat es die folgenden Aspekte miteinander vereinbart:  die Rechtschreibregeln der neuen deutschen Rechtschreibung, die Lesefreundlichkeit, die gewünschte persönliche Ansprache der Kunden und das Unternehmensimage.

Wenn Sie ein Komma in der Anrede setzen, liegen Sie immer richtig:

Hallo, Herr Meier,  (in E-Mails bei Kunden, die Sie gut kennen)
Guten Tag, Frau Schulze,
Guten Tag, sehr geehrte Frau Weiß,
Grüezi, Herr Loft,
Grüß Gott, Frau Kirchner,
Moin moin, Herr Landers,
Salü, Frau Schmidt,
Servus, Herr Noll,

Diesen Text habe ich im Jahr 2008 für das Ratgeber-Portal Ratschlag24.com verfasst: http://www.ratschlag24.com/index.php/geschaeftsbriefe-komma-in-der-anrede_000006411

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Text: Tannenbaum mit vergoldeten Kartoffeln

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Hier kommt der nächste Text, den ich mal vor einigen Jahren verfasst habe, der  aber (Alle Jahre wieder! sei Dank) zu weihnachtlichen Webseiten passt:

„Auch wenn viele Menschen zur Weihnachtszeit sparen müssen oder wollen, auf eines wollen sie nicht verzichten: den Tannenbaum. Weit über 20 Millionen Tannen werden jährlich verkauft. Ob sich wohl hin und wieder jemand fragt, woher denn die Tradition kommt, zu Weihnachten einen Baum aufzustellen und diesen zu schmücken?

Die erste schriftliche Notiz über einen „geputzten Baum“ stammt aus Freiburg. Dort errichteten 1419 Bäcker einen Baum, den Kinder später plündern durften. Aber erst ab dem 18. Jahrhundert gab es die ersten Exemplare in den Wohnstuben von Adligen, denn nur die Wohlhabenden konnten sich einen solch teuren Baum leisten. Nüsse, Backwerk und Zuckerzeug stellten den ersten Schmuck dar. Daher wurde der Baum auch als Zucker- oder Essbaum bezeichnet.

Im 19. Jahrhundert hielt der Christbaum dann nach und nach Einzug in die Privatwohnungen. Dort wurde er zunächst mit Selbstgebasteltem aus Papier oder Holz geschmückt. Oder mit Materialien aus der Natur wie Nüssen, Äpfeln und Strohsterne. Die sollten auch an das Stroh der Krippe erinnern, in der das Christuskind gelegen hatte.

Tannenbaum mit vergoldeten Kartoffeln

Im 18. Jahrhundert wurde Preußen immer wieder von Hungersnöten heimgesucht. Daher versuchte Friedrich der Große, dort die Kartoffel als Grundnahrungsmittel einzuführen. Sein Titel „Kartoffelkönig“ zeigt, dass ihm dieses nach großen Widerständen gelang.

Zeitgleich kam die Mode der Weihnachtsbäume auf. Friedrich selbst erzählte davon, dass Eltern im Jahre 1755 vergoldete Kartoffeln an den Baum gehängt hätten. Sie sollten an die Gestalt der Paradiesäpfel erinnern.

Unter ihnen war auch der Berliner Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky. Er errichtete als erster einen Weihnachtsbaum mit versilberten und vergoldeten Kartoffeln. Damit wollte er – ganz im Sinne unseres heutigen Marketings – die Bemühungen des Königs um deren Einführung unterstützen. Später, so wird berichtet, hingen auch rote und blaue Erdäpfel am Christbaum.

Diesen Text können Sie unbearbeitet, also im vollen Wortlaut und unter Namensnennung zu nicht-kommerziellen Zwecken nutzen.

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Der Text „Tannenbaum mit vergoldeten Kartoffeln“  von Gisela Behrendt steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Unported Lizenz.
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Text: Die Tradition des Schenkens

Zu Weihnachten werden in unserem Kulturkreis vor allem die Kinder beschenkt. Woher kommt dieser Brauch des Schenkens eigentlich?

Schon im frühen Mittelalter gab es  einen sogenannten Kinderbeschenktag. Der wurde allerdings am 28. Dezember begangen, dem Tag der unschuldigen Kinder. Doch dann setzte sich etwa bis ins 14. Jahrhundert der 6. Dezember, der Tag des Heiligen Nikolaus, als Kinderbeschenktag durch. In manchen Gegenden galt der aber nur für Jungen, denn Mädchen wurden am Tag der Heiligen Lucia (13. Dezember) beschenkt.

Im Zuge der Reformation wandelte sich Vieles, auch die Tradition des Beschenkens. Denn Martin Luther lehnte Heilige sowie Heiligenfeste der katholischen Tradition ab. Daher „erfand“ er in Anlehnung an das biblische Jesuskind das Christkind. Das verteilt wie zuvor der Nikolaus heimlich, still und leise die Geschenke. Und zwar erst am Heiligen Abend oder dem Morgen des ersten Weihnachtstages, der als Erinnerung an die Geburt Christi gefeiert wird. Nach und nach trat dieser neue Kinderbeschenktag seinen Siegeszug an. Bis heute.

Seit dem 18. Jahrhundert hat sich das Weihnachtsfest zum wichtigsten Familienfest entwickelt, bei dem sich auch erwachsene Familienmitglieder etwas schenken. Nur in überwiegend von Katholiken bewohnten Gebieten und bei den protestantischen Niederländern wird allerdings die alte Tradition des Kindergeschenktags zu Nikolaus bewahrt. Auswanderer nahmen zudem ihren Nikolaus mit nach Amerika, wo aus Nikolaus erst Saint Claus, Father Christmas und zu guter Letzt der Weihnachtsmann wurde. Diese Figur kehrte dann in seinem roten Kostüm als Werbefigur im 20. Jahrhundert nach Europa zurück.

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Urheberrecht für Gedichte und Co.

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Immer mehr Menschen verfügen über eine eigene Website im Netz. Aber nicht jeder ist der geborene Texter und sieht sich daher nach Verwendbarem um. Manchmal möchte man ja auch ein bekanntes Gedicht oder eine Kurzgeschichte zu einem Thema verwenden, vielleicht vor Weihnachten seine Seite mit einem Weihnachtsgedicht aufwerten.

Auch in diesem Fall sind die Copyright-Bestimmungen, die für alle Texte gelten, zu beachten. Honorarfrei verwenden dürfen Sie zum Beispiel Gedichte von Schriftstellern, die seit 70 Jahren tot sind. Also Goethe, Schiller, Dickens, Rilke und Fontane sind in diesem Kreis kein Problem. So kann ich hier das wunderbare Gedicht „Advent“ von Rainer Maria Rilke(1875-1926) veröffentlichen:

Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

Bei allen anderen Urhebern  dürfen Sie den Text nur „Mit freundlicher Genehmigung“ nach einer Anfrage bei diesen selbst, ihren Erben oder dem entsprechendem Verlag verwenden. Eine Veröffentlichung ist also ohne ausdrückliche Zustimmung des Autors nicht gestattet – auch nicht im digitalen Zeitalter. Auch bei Gedichten etc. gilt – ähnlich den Fotos – dass Lizenzen für die Verwendung des geistigen Eigentums Anderer zu erwerben sind.

Immer häufiger findet man die Möglichkeit einer Nutzung nach den Richtlinien der „creative commons“, nach denen das deutsche Urberrecht aber nicht ausgehebelt wird.  Damit gestatte ich zum Beispiel den Verwendern meiner Texte eine nicht-kommerzielle Verwendung, wenn sie den Text unverändert und mit Namensnennung (© Gisela Behrendt) veröffentlichen. Das sieht dann so aus wie in dem folgenden Beispiel:

Diesen Text können Sie unbearbeitet, also im vollen Wortlaut und unter Namensnennung zu nicht-kommerziellen Zwecken nutzen.

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Der Weihnachtsstern – mit passender Geschichte dazu von Gisela Behrendt steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Unported Lizenz.
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